Luigi Cinque gilt als Urgestein der europäischen Weltmusik und darüber hinaus als Schlüsselfigur des zeitgenössischen und avantgardistischen Jazz. Sein im Jahr 2001 erschienenes Album „Tangerine Cafè“ wurde von Kritikern sowie von Peter Gabriel selbst als „brillanter Einstieg in die Weltmusik“ gefeiert. Sein neues Album ist eine persönliche Klangreise, die sich mit cineastischer Eleganz und einer Mischung aus komponierten Stücken und traditioneller Improvisation durch Raum und Zeit bewegt. „Kromosoma Maris“ ist ein vielseitiges Werk eines Multi-Instrumentalisten (Gesang, Sopransaxophon, Bassklarinette, Klavier, Elektronik). Es ist ein Tagebuch der Gegenwart, durchdrungen von Erinnerungen und unveröffentlichten Stücken aus seinem Repertoire, das aktuelle Studioaufnahmen mit Aufnahmen aus Musikreisen und Tourneen verbindet. Es ist voller außergewöhnlicher Charaktere und Stimmen, die von einer betörenden Vergangenheit zeugen.
Ähnlich wie in großen Film drängen Musikstücke aus fernen Konzerten als Rückblenden in unser Bewusstsein und dienen als Zeitmarken unterschiedlicher Einflüsse – von Gnawa-Ritualen bis den Klängen Buenos Aires. Der Titel „Kromosoma Maris” soll die Suche nach dem „Chromosom des Meeres” zum Leben erwecken, ein universelles Gefühl und eine galaktische Schwingung, die Kulturen und Traditionen vereint. Das Meer fungiert als Vater und Mutter gleichermaßen, in dem es Regionalismus ablehnt, um sich als Symbol der globalen Verbindung zu präsentieren.
Luigi Cinques Sopransaxophon, das vom legendären Armandinho Macedo als „a ciaramela de deus” („die Schalmei Gottes”) bezeichnet wurde, verbindet auf bescheidene Weise den großartigen Jazz von Meistern wie Sidney Bechet, John Coltrane und David Liebman mit dem Reichtum modaler, ethnischer Traditionen. In seiner Musik vereint er Einflüsse aus dem Nahen Osten, Afrika, Brasilien und dem Mittelmeerraum. In Indien war Bismillah Khan, der unvergessliche Spieler der Shennai (einer indischen Doppelrohrblatt-Oboe), sein Lehrer.
Das Projekt wird durch Kooperationen und bemerkenswerte Gastauftritte von Künstlern wie Jivan Gasparyan (Duduk), Urna Chahar-Tugchi, Nicole Ewang, Sal Bonafede, Riccardo Tesi, den Ben Houari, den Gnawa aus Marrakesch sowie dem Spoken-Word-Dichter Lello Voce bereichert. Außerdem sind Tangomusiker wie Walter Rios und Sambakünstler wie Louisinho do Jeje zu hören.
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