TA CUNDUM CUNDUM ist eine Komposition von Ano Nobo, die von den Tubarões verewigt und hier von Nancy Vieira und Fogo Fogo neu interpretiert wird. Ein klassischer Funaná, der Nancy in ihrer Kindheit begleitete und der nun in einer Live-Aufnahme in São Luiz das Licht der Welt erblickt, wie eine dreifache Hommage an ein ganzes Universum von Referenzen.
Die Musik ist ansteckend und bringt eine Freude, die man nur gemeinsam und nicht allein erleben kann. Deshalb hat Nancy wichtige Namen der neuen, von der kapverdischen Musik inspirierten Generation eingeladen, die Lissabonner Fogo Fogo, die die Fahne der neuen Funaná hochgehalten haben, und gemeinsam bringen sie die ganze Party zum Kochen. Die Verbindung von Nancys klarer, direkter Stimme, die die Freude der Menschen auf den Kapverdischen Inseln zum Ausdruck bringt, und dem kollektiven Talent der Jungs aus Lissabon und São Vicente bietet diese neue Funaná, die mit Wärme und Sonnenschein um die Welt tanzt.
Ich lege keine Quoten für meine Platten fest, aber ich habe immer neue Lieder, und ich lege auch Wert auf die Aufnahme von Klassikern. Dieser klassische Funaná, gesungen von den Tubarões, ist ein Lied aus meiner Kindheit, der Soundtrack zu meinen besten Jahren in Praia. Über den Refrain 'TA CUNDUM CUNDUM' habe ich immer sehr gelacht, ich fand die Phonetik super witzig, ein Scherz. Ich habe das Lied zu Hause oft gehört, ich war darauf fixiert und dachte immer, dass ich es eines Tages aufnehmen müsste. Dieser Tag ist nun gekommen, zuerst auf dem Gente-Album und jetzt in dieser Live-Version, die diese Freude auf der Bühne und die Wärme der Menschen mitbringt. Aber ich wollte es nicht allein machen, und da es ein Album der Begegnungen ist, dachte ich, ich hole Fogo Fogo dazu. Sie haben einige Arrangements gemacht, die mir sehr gut gefallen haben. Am Ende war es mein Tribut an die Sharks, an das Lied aus meiner Kindheit und auch an Ano Nobo, der den Originalsong komponiert hat“, sagt Nancy Vieira.
Nancys Stimme ist voller Tränen, aber auch voller Lachen, die Stille eines Blicks auf das Inseldasein, aber gleichzeitig eine Welt der Diaspora, die zur Tanzfläche wird.